; spätestens zu diesem Zeitpunkt wurde hier also die Kutsche des Pfarrers untergestellt.
Während aber das Pfarrhaus verglichen mit heute sehr viel grösser war, hat sich der Speicher in seiner Anlage seither nicht verändert.
Diese war notwendig, weil Pfarrer Germann nach eigenen Worten im Unterschied zu seinen Amtsvorgängern nicht reiten konnte und deshalb auf eine Kutsche angewiesen war.
Das Grundstück mit dem Baumgarten hinter dem Pfarrhaus war Teil des alten Pfrundbesitzes des Klosters, während der Speicher darauf offenbar dem Kanton Zürich gehörte. Die kantonale Behörde ging davon aus, dass das Kloster den Baumgarten einem der Anstösser veräussern würde und erachtete es somit grundsätzlich als sinnvoll, diesem auch den freistehenden Speicher zu verkaufen, da er leicht zu einem Wohnhaus umgewandelt werden könnte. Sie war der Meinung, dass er eigentlich überflüssig war, weil im Oekonomieteil des Pfarrhauses genügend Raum für die Lagerung von Brennmaterialien vorhanden war.
Vorgängig eines Verkaufs sollte der Platz um den Speicher und der Baumgarten in Absprache mit dem Kloster vermarcht werden; es wurde angeordnet, dass einem allfälligen Käufer kein Wegrecht von der Dorfstrasse durch den Pfarrhof eingeräumt werden sollte.
und den Verkauf des Speichers, der in gutem bauliche Zustand war, zusammen mit einem Teil des neu erworbenen Landes voranzutreiben.
Im Baumgarten, für dessen Nutzung Pfarrer Germann zuvor dem Kloster Fr. 10.- jährlichen Zins bezahlt hatte, standen damals 25 grössere und kleinere Obstbäume, daneben auch ein Bienenstand und ein Gartenhaus.
Selbst wenn der Speicher von Westen erschlossen werden sollte, befürchtete er eine "Menge von Verdriesslichkeiten", weil der neue Besitzer ohne Zweifel den kürzeren Weg durch den Pfarrhof nehmen und diesen zur "Ablagerungsstätte für Allerlei" machen würde, auch bedauerte er, dass einige der "schönsten und einträglichsten Fruchtbäume" gefällt werden müssten. Mit Nachdruck wies er darauf hin, dass der Speicher durchaus nicht entbehrlich sei, insbesondere weil "seinerzeit", also frühestens 1814, im Jahr von Germanns Amtsantritt, eine Remise angebaut worden sei, um für seine Chaise "einen schicklichen Behälter" zu gewinnen. Als weiteren gewichtigen Grund gegen den Verkauf des Gebäudes führte Germann an, dass das Erdgeschoss des Speichers seit Gründung der Töchterarbeitsschule im November 1836 von Mai bis Martini als Schul- und Arbeitszimmer benutzt und deshalb von der Schulpflege mit Fenstern versehen worden war; er meinte, es dürfte schwierig sein, einen Ersatz für diesen Raum im Dorf zu finden.
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Die Grundrisse lassen erkennen, dass der Speicher ursprünglich nahezu quadratisch war. Der Keller, als "Schütte" bezeichnet, war über eine vergleichsweise breite Aussentreppe von Osten her zugänglich und hatte nach Süden und Norden ein Kellerfenster. Darüber im Hochparterre lag, ebenfalls zum ursprünglichen Bau gehörig, ein als Fruchtboden bezeichneter Raum gleicher Grösse mit zwei Fenstern; es war dieser Raum, der seine Befensterung für den seit November 1836 hier abgehaltenen Handarbeitsunterricht erhalten hatte. Auf der gleichen Ebene, ohne Unterkellerung, schloss sich nach Norden die Remise an. Der Zugang zum Remisenanbau erfolgte ebenfalls von Osten über eine Rampe unmittelbar neben der kleinen Treppe zum Fruchtboden/Schulraum und er war mit einer bis zur Dachtraufe reichenden Holztür verschlossen. 
Sie lassen keine Zweifel mehr offen, dass das Gebäude von 1945 identisch ist mit dem auf dem Plan von 1845 dargestellten, indem beide Pläne denselben Grundriss zeigen mit derselben Einteilung in den älteren unterkellerten Bauteil und den etwas jüngeren Remisenanbau. Auf beiden Plänen verfügt der Keller über die gleichen Dimensionen und die gleiche Mauerstärke und auch den gleichen Treppenzugang von aussen. 1945 wurden lediglich noch zwei weitere Kellerfenster angebracht. Auch im Aufriss zeigt sich derselbe Aufbau: ein Erdgeschoss im Hochparterre mit zwei Räumen, darüber ein Dachgeschoss. Da der Remisenraum 1945 zur Werkstatt umgenutzt wurde, wurde wohl jetzt das Tor durch eine von zwei Riegeln eingefasste Tür ersetzt. Die Rampe wurde entfernt und an deren Stelle ein seitlich erreichbarer äusserer Zugang vorgesetzt, der bis zur Tür in den Schulungsraum führte und damit die alte Zugangstreppe überflüsssig machte. Die östliche Aussenseite des Schulungsraums mitsamt Riegelwerk und mit einem Fenster blieb unverändert, während das Gebäude 1945 auf seiner Südseite zwei weitere Fenster zeigt, und nach Norden deren drei.
Der alte Speicher diente also wie 100 Jahre früher wieder dem Handarbeits- und Werkunterricht. Weil das Gebäude lebhaft benutzt wurde, ersetzte man 1960 die alte Holz-Kohle-Heizung durch einen Oelofen
. Auf einer Fotografie von 1963 verfügt der Speicher noch nicht über das heute noch vorhandene wuchtig wirkende Satteldach über der Kellertreppe; am Gebäudeäusseren wurde sonst nichts verändert.
Das damit beauftragte Ingenieurbüro H. Gujer-Schmid in Rümlang trennte mittels Einzugs einer neuen Zwischenwand einen von der Ostseite direkt zugänglichen Vorraum mit WC vom Werkraum ab und richtete gleichzeitig im "Schulraum" eine Teeküche mit Spülbecken und elektrischem Rechaud ein.