
Spätestens 1775 finden sich z.B. ein Johannes Bopp Felix Adamen im Neuhaus und spätestens 1786 ein Hans Jacob Bopp Felix Adamen im Althaus verzeichnet
; über ihre engere Familienzughörigkeit hinaus sind sie somit durch ihre Wohnsituation in einem Alt- respektive Neubau charakterisiert. Im weiteren interessiert nun die Lage des erwähnten Alt- bzw. des Neuhauses.
Das Spital war eine Gründung der Tochter Agnes von König Albrecht nach dessen Ermordung in Königsfelden.
Schon früh flossen dem Spitalamt Erträge von Gütern in Otelfingen zu, unter anderem vom profitablen Tösserhof.
Jedenfalls waren die Naturalabgaben vom zehntpflichtigen Grundbesitz gross genug, dass das Spitalamt den Bau einer eigenen Zehntenscheune für angezeigt erachtete.
Durch einen Querverweis auf ein späteres Dokument ist auch die Assekuranznummer dieses neuerbauten Hauses bekannt. Unter der Nummer 55 ist ein Wohnhaus mit Scheune verzeichnet, zu 2/3 gemauert und zu 1/3 geriegelt und mit Ziegeln bedeckt, das 1812 von Hans Rudolf Bopp für 5700 Gulden, also gegenüber dem Wert der Zehntenscheune massiv höher versichert wurde; das Haus kann von da an bis heute in den Assekuranzbüchern lückenlos verfolgt werden.
Es handelt sich zweifelsfrei um das Haus zur Brauerei alias «Gasthof zum Neuhaus». Damit ist auch bestätigt, dass das Datum 1811 auf Türsturz und Ostfassade als Baudatum stimmt und sich auf den ganzen Baukörper bezieht.

Das Althaus kann damit als zum Wyhlenhof gehörig identifiziert werden, ebenso eindeutig wird belegt, dass der Hans Rudolf Bopp, der als Käufer der Zehntenscheune erscheint, identisch ist mit dem Hans Rudolf Bopp im Neuhaus. Das Neuhaus aber ist nicht das Haus zur Brauerei.