
Insbesondere erachtete sie die Arrondierung des Bauplatzes als unsinnig, weil dies für den Bau selbst bedeutungslos, auf dessen Nord- und Südseite aber zu nutzlosen Vorsprüngen führen würde. Sie wurde in diesem Punkt vom Erziehungsrat geschützt, da " es sich dabei nicht um die Frage des Bedürfnisses handelt, sondern [...] dem Verlangen der Bezirkschulpflege nur Schönheitsmotive zu Grunde liegen". Der Erziehungsrat fand die von der Schulgemeinde gewählte Linie als "nicht unangenehm ins Auge fallend; zum "wirklichen Schaden der Schönheit der Baute" beurteilte er hingegen die Drohung der Gemeinde, das Schulhaus mehr gegen die Strasse vorzurücken, falls die Forderung nach der "geraden Linie" beibehalten würde. 
Bei einem so renommierten Ratgeber mochte der Erziehungsrat die Forderung der Bezirksschulpflege wohl nicht unterstützen und behaftete die Schulgemeinde Otelfingen lediglich bei der "gehörigen Zurichtung des Erdgeschosses zu einem warmen und hellen Turnraum".
Weder aus diesem noch aus andern Dokumenten ist der Name des betreffenden Baumeisters zu erfahren. Nach mündlicher Überlieferung war dies Baptist Sekinger (*1835) aus dem Nachbarweiler Kempfhof (heute Würenlos). 

und am 13. November 1875 bewilligte die Schulgemeindeversammlung Landkauf und Tausch, womit auch die Bauplatzfrage definitiv geregelt war.
Dem Bau des Schulhauses stand nichts mehr im Wege.
Am 31. Mai legte die Kommission ein Bankmuster vor, das sie hatte anfertigen lassen, und man beschloss, 50 Stück ausschreiben zu lassen, inklusive den Gartenzaun. Auf die Ausschreibung gingen 7 Offerten ein. Die interessantesten zwei Anbieter, D. Denzler in Baden und Joh. Fischer in Stetten, wurden nach Otelfingen zu Verhandlungen eingeladen, "ob sie nicht in eine Theilung der Arbeit willigen würden und ferner, ob nicht je der eine auf die Preise des andern hinunterzugehen sich entschliessen könnte."
Am 7. Juni wurde das übrige Mobiliar für die Schulzimmer und für die Arbeitsschule beschlossen, zwei kleine Tischchen aus Tannenholz mit verschliessbaren Schubladen, 10 Stück "nussbaumene Brettlisessel" und ein Gestell für die Wandtafel. 
Für heutige Begriffe wäre das Schulhaus mit je einem Zimmer für die Primar- und die Sekundarschule und einem kleinen Raum für die Arbeitsschule von allem Anfang an zu klein dimensioniert gewesen, doch damals beurteilte man das offenbar anders.



Otelfingen und die benachbarten Sekundarschulgemeinden hatten also Fr. 92800.- selbst aufzubringen. Otelfingen hatte als Standortgemeinde wohl den Löwenanteil zu tragen. Da gleichzeitig auch grosse Aufwendungen für eine andere neue öffentliche Aufgabe, die Bahn, zu tätigen waren, sass das Dorf während langer Jahre in der Schuldenfalle.