14. Ansichten von Westen, 1968
Am 1. September 1966 stellte Werner Schlatter durch Architekt Emil Oberegger, Kilchberg ZH, ein Baubewilligungsgesuch für Um-
und Anbauten des Mühlegebäudes in der Absicht, ganz auf Landwirtschaft umzusatteln; schliesslich hatte ein
Landwirtschaftsbetrieb seit jeher zur Mühle gehört und war auch nach Aufgabe der Müllerei weiterbetrieben worden. Geplant war
im Erdgeschoss, also im Mahlraum, der Einbau eines Badezimmers mit WC sowie der Ausbau von Zimmern, im Obergeschoss zwei
Wohnungen samt Bad und WC. Die beiden Schopfanbauten an der Ost- und an der Westfassade sollten abgebrochen, das sehr
baufällige Radhaus wieder aufgebaut werden. Vorgesehen war zudem eine Renovation des Oekonomiegebäudes mit einer Sanierung
der Stallungen.