2. Neue Stadt Otelfingen, Modellansicht, um 1959
Die «Neue Stadt Otelfingen» sah südlich der Landstrasse eine verdichtete City mit Geschäfts- und Verwaltungsbauten in Beton, Glas und Stein vor. Nördlich der Landstrasse sollten für jeweils ca. 1800 Einwohner mit der nötigen Infrastruktur ausgestattete Kleinwohnquartiere entstehen; diese wurden zu vier übergeordneten Stadtquartieren mit je ca. 7200 Einwohnern zusammengefasst. Grosse kubische, in die Höhe oder Breite entwickelte Mehrfamilienhäuser wurden entsprechend den topografischen Verhältnissen rhythmisch und locker gruppiert, im Unterschied zur City mit viel Licht- und Grünraum dazwischen. Aus Gründen des sparsamen Umgangs mit der Ressource Boden hatte in diesem Konzept das typische Einfamilienhaus keinen Platz, zur Akzentuierung markanter Geländepunkte wurde hingegen das Wohnturmhaus empfohlen.