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Objektinformationen
Adresse: Schmittengasse 2 und 3 Besitz: Privatbesitz (In Hauptmes Haus ist ein Heizungs/Sanitärbetrieb untergebracht)
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Quellen- und Literaturangaben
![]() Quellen Zürich, Staatsarchiv (StaZ) EIII87,17, Haushaltrodel 1787. FIIa39, Urbar über das Amt Stampfenbach, 1543. FIIa 40b Urbar St. Blasien 1699. FIIa 42a Urbar St. Blasien 1790. FIIa363 und Df 6.6, Offnung von Otelfingen, 1680 Aug.12. KI 186 Kataster Otelfingen 1801. RrI 389 a-c Assekuranzbücher Otelfingen. RrI 546.33 Lagerbuch der Zinsen Ablösung Constanz, ehemals Kloster St. Blasien, Amt Stampfenbach. Otelfingen, Familienarchiv Strässler Otelfingen, Gemeindeverwaltung Inventar der kommunalen Heimatschutzobjekte. Literatur Güller, Alfred, Ortsgeschichte Otelfingen, Zürich 1991 Heidegger, Heinrich/Ott, Hugo, St. Blasien. Festschrift aus Anlass des 200jährigen Bestehens der Kloster-und Pfarrkirche. München und Zürich 1983. Nägeli Reinhard, Zürich und St. Blasien. Beziehungen in der frühen Neuzeit. Diss Uni 1992. Urkundenbuch der Stadt und Landschaft Zürich, Zürich 1888-1920. Wörner, Hans Jacob, Das Schicksal der Klostergebäude im Laufe der Jahrhunderte. In: Das tausendjährige St. Blasien, Ausstellungskatalog 1983, Bd. 2: Aufsätze. Abbildungsnachweis Frontseite, Abb. 3,4, 6-14: Dr. Erika Feier-Erni, Otelfingen - Abb. 1, 2, 5:Das tausendjährige St. Blasien, Ausstelllungskatalg 1983, Bd. 2, S. 241, 97,103. |
2. Wo in Otelfingen lag der sanblasianische Meierhof?![]() 6. Die 2 Meierhofhäuser a.d. Strasse, von Osten
1543 umfasste der Meierhof zwei Häuser, auf denen Jacob und Othmar Meyer sassen, mitsamt Hofstatt, Baum -und Krautgarten. Als unmittelbarer Umschwung gehörten ca. drei Jucharten Acker dazu, auf dem zwei Scheunen, zwei Speicher und zwei Schweineställe standen. Das ganze Areal grenzte damals im Norden an die "Wydmeren Güter", im Süden an Hans Bopp, im Osten an den Bach und im Westen an die Landstrasse. ![]() Die "Landt- oder Dorfstrass", wie im folgenden Urbar von 1699 präzisiert wurde, war damals die verkehrsmässige Erschliessung des Dorfes. Sie entsprach in etwa der heutigen Hinterdorfstrasse; die übrigen innerdörflichen Verbindungen waren lediglich Gassen oder Privatwege. 1699 bestand der Meierhof bereits aus drei Häusern mit den entsprechenden Hofstätten, den Baum- und Krautgärten, sowie einer Scheuer, einer Trotte und einem Speicher samt drei Mannwerk Wiesen [ca. 90 Aren ]. Die Güter im Norden gehörten nun der Familie Weidmann, die im Süden Hans Surber und Jagli Schibli. Besitzer der Häuser waren Hauptmann Felix Schlatter, Hans Meyer Kaspars sel. [Erben] und die Vettern Kaspar und Hans Meyer. ![]() ![]() 7. Gartenareal d. Meierhofs v. Hauptmes Haus
![]() ![]() Damit ist der Meierhof von St. Blasien im heutigen Dorfgefüge klar lokalisierbar. Er wurde westlich durch die Hinterdorfstrasse, östlich durch den Dorfbach und südlich durch die Häuserzeile nördlich der Landstrasse begrenzt. Im Norden befand sich die Grenze oberhalb der Schmittengasse etwa auf der Höhe der südlichen Gartenmauer von Haus Hinterdorfstr.10; bis dahin erstreckte sich nach mündlicher Überlieferung der Besitz des nördlichen Anstössers Hans Schibli. ![]() ![]() Die ehemaligen Baum-und Krautgärten des Meierhofs sind, obwohl mitten im Dorf gelegen, bis heute noch weitgehend unüberbaut geblieben und vermitteln einen recht guten Eindruck vom der Grösse der ursprünglichen Anlage.(Abb. 7) ![]() 8. Hauptmes Haus von Südwesten
Das rückwärtige Gelände wurde durch einen Privatweg erschlossen, das Wegrecht ist in der Otelfinger Offnung von 1680 ausdrücklich erwähnt: "Item der Meierhoff hat ein Wäg um dem Synen, mag einen fahren lassen oder nit, wi es im gefalt" ![]() Lesen Sie den nächsten Teil: © Alle Urheberrechte dieser elektronischen Publikation sind bei Dr. Erika Feier-Erni, Otelfingen. Für alle elektronisch publizierten Texte gelten dieselben Regeln wie für eine gedruckte Veröffentlichung. |
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