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Objektinformationen
Adresse: Schmittengasse 2 und 3 Besitz: Privatbesitz (In Hauptmes Haus ist ein Heizungs/Sanitärbetrieb untergebracht)
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2. Wo in Otelfingen lag der sanblasianische Meierhof?![]() 6. Die 2 Meierhofhäuser a.d. Strasse, von Osten
1543 umfasste der Meierhof zwei Häuser, auf denen Jacob und Othmar Meyer sassen, mitsamt Hofstatt, Baum -und Krautgarten. Als unmittelbarer Umschwung gehörten ca. drei Jucharten Acker dazu, auf dem zwei Scheunen, zwei Speicher und zwei Schweineställe standen. Das ganze Areal grenzte damals im Norden an die "Wydmeren Güter", im Süden an Hans Bopp, im Osten an den Bach und im Westen an die Landstrasse. ![]() Die "Landt- oder Dorfstrass", wie im folgenden Urbar von 1699 präzisiert wurde, war damals die verkehrsmässige Erschliessung des Dorfes. Sie entsprach in etwa der heutigen Hinterdorfstrasse; die übrigen innerdörflichen Verbindungen waren lediglich Gassen oder Privatwege. 1699 bestand der Meierhof bereits aus drei Häusern mit den entsprechenden Hofstätten, den Baum- und Krautgärten, sowie einer Scheuer, einer Trotte und einem Speicher samt drei Mannwerk Wiesen [ca. 90 Aren ]. Die Güter im Norden gehörten nun der Familie Weidmann, die im Süden Hans Surber und Jagli Schibli. Besitzer der Häuser waren Hauptmann Felix Schlatter, Hans Meyer Kaspars sel. [Erben] und die Vettern Kaspar und Hans Meyer. ![]() ![]() 7. Gartenareal d. Meierhofs v. Hauptmes Haus
![]() ![]() Damit ist der Meierhof von St. Blasien im heutigen Dorfgefüge klar lokalisierbar. Er wurde westlich durch die Hinterdorfstrasse, östlich durch den Dorfbach und südlich durch die Häuserzeile nördlich der Landstrasse begrenzt. Im Norden befand sich die Grenze oberhalb der Schmittengasse etwa auf der Höhe der südlichen Gartenmauer von Haus Hinterdorfstr.10; bis dahin erstreckte sich nach mündlicher Überlieferung der Besitz des nördlichen Anstössers Hans Schibli. ![]() ![]() Die ehemaligen Baum-und Krautgärten des Meierhofs sind, obwohl mitten im Dorf gelegen, bis heute noch weitgehend unüberbaut geblieben und vermitteln einen recht guten Eindruck vom der Grösse der ursprünglichen Anlage.(Abb. 7) ![]() 8. Hauptmes Haus von Südwesten
Das rückwärtige Gelände wurde durch einen Privatweg erschlossen, das Wegrecht ist in der Otelfinger Offnung von 1680 ausdrücklich erwähnt: "Item der Meierhoff hat ein Wäg um dem Synen, mag einen fahren lassen oder nit, wi es im gefalt" ![]() Lesen Sie den nächsten Teil: © Alle Urheberrechte dieser elektronischen Publikation sind bei Dr. Erika Feier-Erni, Otelfingen. Für alle elektronisch publizierten Texte gelten dieselben Regeln wie für eine gedruckte Veröffentlichung. |
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