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Objektinformationen
Adresse: Industriestrasse 19 / 21 Das Gebäude beherbergt heute neben Jelmoli mehrere andere Firmen
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3. Das Bauprojekt von Roland Rohn![]() 8. Blick auf den Jelmoli Baukomplex im Talgrund, 2007
![]() ![]() 9. Bahngeleise ins Lagerhaus, 2007
Intern teilte er das Lagergebäude entsprechend dem Bedarf an natürlichem Licht in drei Teile: Hinter der Südmauer mit hochgelegenen Fensterbändern lagen die Abfertigungshallen mit den Bahngeleisen resp. der Lastwagenzufahrt, in der Gebäudemitte die lichtempfindliche Lagerzone mit Kunstlicht und in der Randzone an der Nordmauer, hinter sehr hohen, durchgehenden Fensterflächen, die Werkstätten. Das Obergeschoss erhielt zusätzliches Licht über aufgesetzte runde Oberlichter. Weil sich das Grundstück in trockengelegtem Riedgebiet befindet und der Grundwasserspiegel zum Teil bis etwa 1 Meter unter Terrain liegt, war von allem Anfang an klar, dass die Fundamente ausnahmslos gepfählt werden mussten und dass nicht in die Tiefe gebaut werden konnte. Lediglich unter dem Büroturm sollte eine Teilunterkellerung Platz für 690 Luftschutzplätze schaffen, die normalerweise als Garderoben genutzt werden konnten. Aus betrieblichen Gründen direkt mit dem Lagerhaus verbunden werden musste der 14-geschossige Büroturm von 57,6 Meter Höhe; ihn wollte Rohn ursprünglich auf die Nordostecke des Lagerhausdaches aufsetzen. Als aber noch während der Projektphase Sondierbohrungen ausgerechnet im östlichen Bauareal, wo das Hochhaus stehen sollte, den schlechtesten Baugrund nachwiesen, war Rohn zu einer Projektänderung gezwungen. Er verschob das Bürohochhaus um drei Achsen nach Westen und reduzierte aus Gründen der Proportionen die Länge des Lagerhauses gegen Osten um zwei Achsen; die Gebäudelänge verkürzte sich damit auf 330m ![]() ![]() 10. Kesselhaus von Westen, 2007
Durch diese Anordnung erhielt der Raum zwischen dem Lager-und Bürohaus und den Annexgebäuden, der sowohl für die Stationierung der firmeneigenen Wagen wie auch die Zufahrt der LKWs über die Rampe ins Lagerhaus dient, einen hofähnlichen Charakter. Als fünftes Gebäude, freistehend und von den andern etwas abgerückt, projektierte Rohn einen Einkaufsladen über fast quadratischem Grundriss, mit Abwartswohnungen im Obergeschoss. Ausgedehnte Parkplätze im Norden des Lagerhauses und westlich davon sowie ein Bahnsteig für einen eigenen Bahnhof für das Personal schlossen das Bauprojekt ab. Lesen Sie den nächsten Teil: © Alle Urheberrechte dieser elektronischen Publikation sind bei Dr. Erika Feier-Erni, Otelfingen. Für alle elektronisch publizierten Texte gelten dieselben Regeln wie für eine gedruckte Veröffentlichung. |
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